CERCLE PHILA DUDELANGE brfm 1032 150

Briefmarkensammlerverein Düdelingen / Association philatélique de Dudelange

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  • Geschrieben von : Marc Schaack und Olivier Nosbaum

Die beiden Capus-Briefe.

Guillaume Capus, war am 24. August 1857 in Esch-Alzette geboren und am 27. April 1931 in Boulogne-Billancourt gestorben. Er war Naturforscher, Botaniker und Entdeckungsreisender. Zwischen 1875 und 1876 studierte er Naturwissenschaften in Paris auf der Sorbonne. Seine erste große Reise unternahm er 1880 durch Zentralasien, Turkestan, Karakorum, Kaspisches Meer und Kaukasus. [1]

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 Abb. 1. Brief von Michel Engels an Guillaume Capus.

Zwei Briefe an Guillaume Capus sind uns bis heute bekannt. Beide sind außergewöhnlich. Der erste wegen seinem Absender und der handschriftlichen Zeichnung von Diesem. Es handelt sich um Michel Engels. Der Brief wurde am 25. 10. 1878 von Luxemburg nach Paris geschickt.[2] Frankiert ist er mit einer 25 Centimes Brück.

 

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Abb. 2. Brief an Guillaume Capus nach Turkestan.

Der zweite Brief [3] ist wegen seiner außergewöhnlichen Destination nach Taschkent, Turkestan besonders. Er bezeugt auch die erste Reise von Capus. Abgeschickt wurde er am 14. 10. 1880 in Luxemburg. Frankiert ist er mit einer 5 Centimes Brück. Turkestan gehörte damals zu Russland, das von Beginn an, also seit dem 1. Juli 1875 zur UPU gehört. Der Tarif von 5 Centimes entspricht dem Drucksachentarif der UPU.

Für weitere Anregungen oder Kommentare zu diesem Artikel sind die Autoren Ihnen dankbar. 

Commission pour la Philatélie traditionnelle, les Entiers postaux et l’Histoire postale du Luxembourg

Marc Schaack

6, rue Thomas Byrne

L-3761 Tétange

Tel.: 26 17 53 87

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Olivier Nosbaum

135, rue de Bettembourg

L-5811 Fentange

L-5811 Fentange

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[1] https://lb.m.wikipedia.org/wiki/Guillaume_Capus (Stand Februar 2019). Auch für ausführlichere Informationen und weiterführende Literatur zu Guillaume Capus.

[2] Zuerst veröffentlicht, beschrieben und abgebildet von Bernhard Wolff in der Broschüre zum 65. Geburtstag der UTL von 1955, Seite 20.

[3] Erstmals aufgetaucht bei Heinrich Köhler (Auktion 367, 25-29. 09. 2018, Los 571).

 

 

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